Agroforst-Projekt

Im Frühling haben wir auf der Fläche von rund einer Are mit dem Anlegen eines Agroforst-Projekts begonnen. 

Auf einer Agroforst-Fläche werden die Bedingungen, wie sie in einem Wald herrschen, angestrebt: es handelt sich um eine vertikal strukturierte Pflanzen-Mischung, die sich gegenseitig stärkt und schützt.

22 der rund 30 Niederstammbäume, die wir in unserem Agroforst-Projekt pflanzen wollen, haben wir in der Biobaumschule aus alten ProSpecieRara-Sorten vorbereiten lassen. Die restlichen Bäume sind sogenannte Stickstoffspender, die die Fähigkeit haben, Stickstoff aus der Luft zu gewinnen und ihn über die Wurzeln im Boden auszuscheiden und damit ihre Nachbarn damit zu versorgen. Wir haben uns für Ölweiden entschieden, die auch Beeren tragen, die im Herbst geerntet werden. In direkter Nachbarschaft der Agroforst-Fläche steht eine unserer beiden 300jährigen Linden - sie übernimmt sprichwörtlich die Schirmherrschaft über dieses Projekt!

Auf der mittleren Ebene wollen wir alte Beerensorten von ProSpecieRara pflanzen. Den Boden bedecken wir mit Erdbeeren, Kräutern, Rhabarbern und allenfalls auch Gemüse. 

Die vier Pflanzstreifen haben wir als Schichtmulchbeete vorbereitet, in einem sind bereits eine Reihe Erdbeeren gepflanzt, die anderen beherbergen gerade noch unsere Kartoffeln, welche wir Mitte September ernten. 

Die Bäume und Sträucher werden wir ca. Mitte Oktober pflanzen. Wer dabei sein möchte, kann sich gerne per e-mail melden: regula.turtschi(at)hof3.com

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